Stromanbieter wechseln

Kosten sparen mit einem Anbieterwechsel

Durch den Wechsel des Stromanbieters haben wir in unserem Haushalt in den letzten Jahren jeweils um die 100 EUR eingespart.

Spätestens wenn euch eine Strompreiserhöhung ins Haus flattert, wird es Zeit über einen Wechsel nachzudenken.



Strompreise vergleichen Was müsst ihr dazu tun? Nicht viel, ihr benötigt lediglich euren aktuellen Zählerstand und die letzte Jahresabrechnung. Dort findet ihr den Stromverbrauch des zurückliegenden Jahres, angegeben in kWh (Kilowattstunden).

Nehmen wir als Beispiele einmal 2.500 kWh, das entspricht ca. dem Jahresverbrauch eines 1- bis 2-Personen-Haushalts in einer Mietwohnung.

Auf Vergleichsportalen wie Verivox.de oder Check24.de könnt ihr für euren Verbrauch die Preise unterschiedlicher Anbieter per Online-Tarifrechner vergleichen. Achtet dabei auf die Auswahl der passenden Kriterien.

Wichtig: verlasst euch dabei nicht nur auf eine Vergleichswebsite, sondern überprüft die Ergebnisse auch bei weiteren Tarifrechnern (z.B. Toptarif.de, Mut-zum-Wechseln.de) und natürlich beim Energieversorger selbst.



So vermeidet ihr jedes Risiko Wählt am besten einen Tarif mit monatlicher Zahlung und 1-monatiger Kündigungsfrist aus. So kann der Vertrag jederzeit kurzfristig gekündigt werden, falls ein anderer Anbieter bessere Konditionen bietet.

Dadurch vermeidet man vor allem das Verpassen von Kündigungsfristen für automatische Vertragsverlängerungen bei längeren Laufzeiten.



Bei allen anderen Verträgen müsst ihr genau hinschauen Verträge mit längeren Laufzeiten (z.B. 1 Jahr) kann man auswählen, wenn diese einen günstigen Preis für die gesamte Laufzeit garantieren. Oft ist in diesen Preisen ein Neukundenbonus enthalten, der nur für den ersten Vertragszeitraum gilt. Bei automatischer Verlängerung durch eine verpasste Kündigungsfrist verlängert sich der Vertrag dann zu den normalen Konditionen, kann damit teurer werden als die Angebote der Mitbewerber.

Beachten sollte man auch, dass ein Neukundenbonus oft erst nach erreichen einer Mindestvertragslaufzeit gutgeschrieben wird. Der richtige Kündigungszeitpunkt ist also entscheidend.

Finger weg von Vorkasse-Verträgen. Im Falle einer Insolvenz des Stromanbieters kann das Geld verloren sein, der einspringende Grundversorger rechnet die Kosten dann erneut ab.

Detaillierte Informationen, worauf man beim Tarifvergleich achten sollte, findet ihr auf dieser Informationsseite der Verbraucherzentrale.



Muss man den Anbieter wechseln, um günstigere Konditionen zu erhalten? Nicht zwangsläufig. Es kommt häufig vor, dass ein Anbieter die Preise für Bestandskunden nach einer gewissen Laufzeit erhöht. Gleichzeitig wird auf der Website des Anbieters der selbe Tarif weiterhin zu günstigeren Konditionen angeboten - eigentlich ein Unding.

In diesem Fall kann man mit einer Anfrage beim Anbieter klären, ob sich der Tarif auf den niedrigeren Preis umstellen lässt. Spielt der Anbieter nicht mit, kann man einfach zum nächsten wechseln.



Stromanbieter wechseln Der Wechsel zu einem neuen Stromanbieter kann direkt über dessen Website oder auch über die Vergleichsseiten angestoßen werden. Eine parallele Kündigung beim alten Anbieter ist trotzdem sinnvoll, um einen Nachweis für die Vertragsbeendigung in den Händen zu halten. Ob dafür die Text- oder Schriftform erforderlich ist, liefert ein Blick in die AGB des bisherigen Anbieters.

Achtet auf den Startzeitpunkt des neuen Vertrages, dieser richtet sich nach dem Ende der Laufzeit beim bisherigen Stromanbieter. Wie ihr beim Stromverbrauch sparen könnt, erfahrt ihr auf der folgenden Seite...


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